Carina Preuß, Mitinhaberin des Ayurveda Parkschlösschens, im 3. und letzten Teil ihres großen Interviews:
Wann hast Du beschlossen in die Hotellerie zu gehen?
Als ich während meiner Tätigkeit im Hotel-Shop des Ayurveda Parkschlösschens immer mehr Spaß daran hatte, mit Gästen zu arbeiten. Außerdem kam irgendwann der Punkt, an dem ich wirklich begriffen habe, was für ein Juwel das Ayurveda Parkschlösschen ist und dass es wohl meine Lebensaufgabe sein würde, es später einmal zu übernehmen und zu leiten.
Wie genau ist Deine Ausbildung abgelaufen und welche Fachrichtung/Fächer haben Dich besonders interessiert?
Schon in der Grundschule liebte ich Kreatives, Musik und auch Englisch. Im Gymnasium mochte ich besonders Fremdsprachen und jedes Fach, dass spannend und enthusiastisch unterrichtet wurde. An der Hotelfachschule (École Hotelière de Lausanne) gefiel mir besonders das Dynamische. Man hatte täglich viele Meetings für Projekte, musste lernen, sich selbst zu organisieren und wurde menschlich, fachlich und sozial auf vielfältigste Art und Weise gefordert und gefördert. Ich mochte alle Fächer, manche mehr, manche weniger, am allermeisten ging ich jedoch im Wahlfach „Ernährung“ auf. Es war ein regelrechter Aha-Effekt für mich, anscheinend lag dort ein großes Interessengebiet meinerseits, was mir so bisher gar nicht wirklich bewusst war. Heute halte ich im Ayurveda Parkschlösschen regelmäßig Vorträge über Ernährung und auch einige Freunde konnte ich schon privat inspirieren oder beraten.
Du hast alle Abteilungen des Hotels durchlaufen, bevor Du zum Mitglied der Geschäftsleitung geworden bist. Welche Aufgaben bereiteten Dir besonders viel Freude?
Ich habe sehr gerne und mit Hingabe in jeder Abteilung gearbeitet. Allerdings habe ich dank meiner Pitta-Vata-Konstitution und meinen „Unternehmer-Genen“ immer den Blick auf das Gesamtgefüge gerichtet und versuche ständig, Abläufe noch weiter zu optimieren. Dazu kommt, dass ich jede freie Minute nutze, um neue Projekte und Strategien zu entwickeln, die ich am liebsten sofort umsetzen möchte. Da ich sehr gerne mit unseren Gästen in Kontakt bin, schätze ich es heute sehr, dass ich in Vorträgen oder als Yogalehrerin das uralte Wissen der Veden vermitteln darf. Das macht Riesenspaß!
Hast Du ein Vorbild, vor allem in Bezug auf Deinen weiteren beruflichen Weg?
Meinen Vater mit seinem Durchhaltevermögen und seiner Kraft. Meine Mutter mit ihrer fairen und praktischen Denkweise sowie der Fähigkeit, immer direkt und dennoch diplomatisch mit Mitarbeitern umzugehen. Unsere Ayurveda Mediziner bezüglich Ihres Wissens und alle Yogis wegen ihrer Weisheit und Gelassenheit.
Was wünschst Du Dir und dem Ayurveda Parkschlösschen für die Zukunft?
Weiterhin viele liebe Gäste und vor allem, dass das Team weiterhin wie eine große Familie bleibt. Und dass wir dabei helfen können, den Ayurveda in der Welt immer weiter zu verbreiten, um dadurch zu einer gesünderen Gesellschaft beizutragen. Ganz nach dem Motto „be the change you want to see in the world“ von Gandhi.
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