Sanskrit: Dhanyaka
Koriander, bei uns auch unter dem Namen „chinesische Petersilie“ bekannt, ist bitterscharf. Durch dieses Gewürz erhält Gemüse einen kühlenden Geschmack und schwere Speisen werden besser verdaulich. Außerdem werden mit ihm Brot, Suppen und Süßspeisen verfeinert.
In Indien sind vor allem die Koriander-Chutneys (süßsaure Marmeladen, die als Beilagen verwendet werden) berühmt.
Koriander wird im Ayurveda zur Kräftigung bei Schwächezuständen oder Herzproblemen, zur Förderung der Verdauung und Linderung von Entzündungen des Magen-Darmsystems und der Harnwege angewendet. Er soll gegen Wassereinlagerungen im Körper helfen und krampflösend sowie appetitanregend wirken. Als Tee mit Ingwer schafft er bei Erkältungen schnelle Abhilfe. Äußerlich hat sich der frische Saft bei Juckreiz und Entzündungen bewährt.
Koriander wirkt neutral auf alle drei Doshas.