Tipps und Tricks zu Gewürzen
Allgemein betrachtet sind Gewürze Teile von Pflanzen (Blüten, Rinde, Früchte), die auf Grund ihres Gehaltes an Geschmacks- und Genussstoffen (ätherische Öle, Gerb- und Scharfstoffe) als würzende und geschmacksgebende Zutat bei der Zubereitung von Speisen und Getränken eingesetzt werden. Sie dienen der Geschmacksverbesserung und Bekömmlichkeit. Schon im Altertum wurden Gewürze in der Volksmedizin oder bei kultischen Handlungen eingesetzt und auch heute finden sie in der Pharmazie Verwendung.
Damit Gewürze ihre volle Heilkraft entfalten können, sollten Sie Folgendes beachten:
- Beim Einkauf sollten Sie kleine, ungemahlene Mengen kaufen. Gemahlene Gewürze haben an Gehalt verloren und können mit minderwertigen Substanzen gestreckt sein.
- Eine Ausnahme bildet Kurkuma, das fast ausschließlich gemahlen angeboten wird.
- Als Wurzel hält sich Ingwer wochenlang im Kühlschrank.
- Pfefferkörner und Vanilleschoten halten bis zu drei Jahre.
- Wachholderbeeren sollten innerhalb eines halben Jahres verbraucht werden.
- Safran ist besonders lichtempfindlich.
- Muskatnuss ist anfällig für Schimmel.
Generell sollten Gewürze trocken, kühl und dunkel in einem Gewürzregal außerhalb der Hitzezone des Herdes gelagert werden.
Außerdem sollten sie erst zum Kochen gemahlen oder zerstoßen werden, so bleiben die ätherischen Öle länger erhalten und können beim Anrösten sofort in die Nahrungsmittel übergehen.
In der Kategorie „Hausmittel“ finden Sie außerdem eine kleine ayurvedische Kräuter- und Gewürzkunde.