Bei der Meditation handelt es sich um eine Methode, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen stärkt und heilt. Währenddessen spielt die Haltung der Hände (Sanskrit: Mudra) eine wichtige Rolle, da sie den inneren Standpunkt oder einen Gedanken ausdrückt.
Für den Meditierenden dient die Mudra als Unterstützung auf dem Weg in die innere Stille und drückt seine Absicht aus. Sie symbolisiert somit den Schlüssel zur gewünschten Kraft und bringt diese ins Fließen.
Durch den leichten Fingerdruck werden laut der ayurvedischen Lehre lebenswichtige Vitalpunkte, die Marma-Punkte, stimuliert.

Beim Jnana Mudra berührt der Daumen den Zeigefinger:
- Stimuliert den Kreislauf, den Tastsinn, das Nervensystem und das Gehirn
- Erhöht die Intelligenz
- Eröffnet neue spirituelle Horizonte

Beim Varun Mudra berührt der Daumen den kleinen Finger:
- Stimuliert den Geschmackssinn
- Stärkt das Element Wasser im Körper

Beim Prithvi Mudra berührt der Daumen den Ringfinger:
- Kräftigt die Fingernägel, Haare, Muskeln und Knochen
- Strafft die Haut
- Verbessert den Geruchssinn

Beim Shunya Mudra berührt der Daumen den Mittelfinger:
- Hilft bei Schlaflosigkeit,
- Gedächtnisproblemen und
- Depressionen

Beim Prana Mudra berührt der Daumen den kleine Finger und den Ringfinger:
- Erhöht Energie und Vitalität
- Verschafft Innere Klarheit
- Verbessert die Sehkraft

Beim Apana Mudra berührt der Daumen den Mittel- und Ringfinger:
- Reinigt und entgiftet den Körper
- Stärkt das Selbstbewusstsein
- Fördert Geduld und innere Harmonie