Die Schwesterdisziplinen Yoga und Ayurveda sind Systeme, die sich schon seit vielen Jahrtausenden bewährt haben und heute genauso aktuell und wirkungsvoll sind, wie damals. Regelmäßige Yoga-Praxis und ein gesunder ayurvedischer Lebensstil helfen dabei, ein zufriedeneres Leben zu führen. Dies bringt Ausgeglichenheit und Harmonie in die körperlichen, geistigen, emotionalen und spirituellen Dimensionen unserer Persönlichkeit, damit wir mit unserer Gesellschaft und Umwelt besser interagieren können.
Yoga-Praktiken werden im Ayurveda gerne zum Ausgleich der Doshas sowie für die Mentalhygiene eingesetzt:
- Asanas (Körperübungen)
- Pranayama (Atemübungen)
- Dhyana (Meditation)
Yoga für Vata
- Asanas: Vorbeugen, Balancen, Twists, Umkehrhaltungen
- Bewegungsstil: langsam, ruhig, fließend, meditativ, wärmend, stärkend
- Beispiel: Krokodil (Makarasana)
- Pranayama: langsam, ruhig, Ausatmung betonen und verlängern, ohne Atem extrem anzuhalten, wärmende Atemübungen
- Beispiel: Ujjayi, Anuloma Viloma
- Dhyana (Meditation)
Yoga für Pitta
- Asanas: Vorbeuge, Twists, Balance
- Bewegungsstil: langsam, ruhig, fließend, meditativ, ohne Ehrgeiz, kühlend, lockernd
- Beispiel: Krieger 1 (Virabhadrasana)
- Pranayama: langsam, ruhig, Ausatmung betonen und verlängern, ohne Atem extrem anzuhalten, kühlende Atemübungen
- Beispiel: Zungensegel (Sitkari), Zungenröllchen (Shitali)
- Dhyana (Meditation)
Yoga für Kapha
- Asanas: Rückbeugen, Twists, Umkehrhaltungen
- Bewegungsart: dynamisch, zügig, einheizend, kraftvoll
- Beispiel: Sonnengruß (Surya Namaskar)
- Pranayama: tiefe, dynamische und wärmende Atemübungen, gerne mit Atem anhalten
- Beispiel: Blasebalg (Bhastrika), Sonnenatmung (Surya Bedha)
- Dhyana (Meditation)