Wichtiger denn je ist heutzutage das Thema Berührung. Durch moderne Erziehungsstile und Verhaltensregeln sowie die digitale Welt ist eine berührungsarme Gesellschaft entstanden, die sich negativ auf die körperliche und psychische Gesundheit auswirkt. Viele Studien belegen, wie wichtig Berührung für uns Menschen tatsächlich ist.
So fördert sie Risikobereitschaft, Disziplin, Zufriedenheit und positives Denken, reduziert Angst, beruhigt, baut Stress ab, lindert Depressionen und Schmerzen, stärkt das Immunsystem und senkt den Blutdruck.
Berührung im Ayurveda
Der Ayurveda geht über die rein körperliche Berührung hinaus, da er als ganzheitliches System alle Aspekte des Lebens, die Umgebung, den Körper und Geist, die Emotionen und das Bewusstsein umfasst. Durch Hände, Worte und auch Stille wird gezielt bei der ayurvedischen Gesundheitsvorsorge, in der Diagnostik und Therapie, beim Yoga, beim bewussten Einsatz der Sinne in der Ernährung bis hin zur achtsamen Wahrnehmung der gesamten Umwelt berührt.
Besonders über die Haut als größtes Sinnesorgan sorgt die Ayurveda Therapie für die Stärkung des Immunsystems, für die Reinigung von psychischem und physischem Ballast, sowie für Balance, Regeneration, Heilung und Verjüngung. Die verschiedenen Massagen mit unterschiedlichen Materialen (Öl, Seidenhandschuhe, Kräuterpulver, …) beleben die Heilungsmechanismen im Körper und Geist, durch Ayurveda-Therapeuten sowie in der Selbstanwendung.
Der Ayurveda lehrt uns, die Aufmerksamkeit auf die sinnliche Wahrnehmung zu lenken, sich auf eine Erfahrung einzulassen, bewusst Hören, Spüren und Empfinden, aber auch Loslassen, Entspannen, Erkennen und Teil des Ganzen sein.
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