Oregano ist im Ayurveda für seine erhitzende Wirkung und damit für die Vermehrung von Pitta bekannt. Er reduziert Vata und Kapha, sein Geschmack (Rasa) ist scharf.
Heimisch ist die Pflanze im Mittelmeerraum, Nordafrika und Westasien. In Deutschland ist sie vor allem als Würzmittel aus der italienischen Küche bekannt, doch auch als traditionelles Heilmittel wirkt Oregano kleine Wunder.
Die getrockneten, oberirdischen Teile der Pflanze haben sich im Ayurveda gegen Blähungen bewährt, sie fördern die Verdauung und stärken den Kreislauf. Außerdem wird Oregano bei Keuch- und Krampfhusten, Erkrankungen der Atemwege, oder auch bei Magen-,Darm- und Gallenbeschwerden eingesetzt. Als besonders hilfreich erweist sich die Heilpflanze bei Menstruationsbeschwerden und bei morgendlicher Übelkeit. Als Schmerzmittel dient Oregano bei Rheuma und Kopfschmerzen, als beruhigendes Mittel bei Schlafstörungen und Unruhe.
ACHTUNG: Während der Schwangerschaft darf Oregano nicht eingenommen werden, weitere Neben- und Wechselwirkungen sind laut Ayurveda nicht bekannt.
Bei Übelkeit und Menstruationsbeschwerden empfiehlt sich folgendes Rezept:
- 1 TL Kräutertee nach Wahl mit 1/2 TL Oregano mischen
- mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrühen
- 5-10 Minuten ziehen lassen, abseihen und genießen
In Auszügen entnommen aus: H-H. Rhyner, Birgit Frohn: „Heilpflanzen im Ayurveda“, AT Verlag, Baden u. München 2006.
Eine Antwort zu „Oregano – Eine Pflanze mit vielseitigen Eigenschaften“
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